PCR-Tests, jene Tests also, die mit der so genannten Polymerase-Kettenreaktion das Erbgut des Corona-Virus und folglich eine Infizierung des Probanden mit dem Virus nachweisen, sind zwar zuverlässig, aber auch aufwendig und entsprechend teuer. Außerdem binden sie viele Laborkapazitäten. Antikörpertests hingegen sind schnell und wesentlich weniger aufwändig. Dafür können sie falsch-positive Ergebnisse anzeigen: es kann also vorkommen, dass einem Probanden das Coronavirus „nachgewiesen“ wird, obwohl er gar nicht infiziert ist. Prof. Dr. Christian Drosten über die Entwicklung bei den Testverfahren.